Frankreich und Deutschland sind ein politisches und wirtschaftliches Schwergewicht in der Europäischen Union. Sie können die Zukunft Europas nachhaltig gestalten, wenn sie vertrauensvoll zusammenarbeiten.
Die Grundlage dafür wurde im Jahre 1963 mit dem Elysée-Vertrag geschaffen. Seither gibt es auf der staatlichen Ebene eine enge deutsch-französische Kooperation.
Der Elysée-Vertrag war auch die Geburtsstunde des Deutsch-Französischen Jugendwerks. Er hat bewirkt, dass Jugendliche aus beiden Ländern trotz unterschiedlicher kultureller Prägung "ziemlich beste Freunde" geworden sind.
Man ist sich nicht nur wirtschaftlich verbunden, sondern auch privat oft sehr nahe und schätzt das Land des Nachbarn.
Die Mentalitäten, Lebensgewohnheiten und die Kultur im Nachbarland erschließen sich auf der persönlichen Ebene aber erst, wenn man sich auch sprachlich gut verständigen kann. Das erfahren alle, die sich inzwischen in mehr als 2000 kommunalen Partnerschaften engagieren.
In den Schulen ist die Sprache auf beiden Seiten des Rheins leider auf dem Rückzug.
Diesem Trend begegnet das Deutsch-Französische Jugendwerk seit langem mit dem Projekt "TANDEM".
Der Förderkreis für das Deutsch-Französische Jugendwerk mit dem Sitz in Stuhr unterstützt diese vom Jugendwerk finanziell geförderte Initiative und organisiert in der Region seit nunmehr 14 Jahren internationale Sprachferien.
Jugendliche aus beiden Ländern sollen im Miteinander angeregt werden, sich zu verstehen, die Kenntnisse von der Sprache des europäischen Nachbarn zu verbessern und vor allem anzuwenden.